Unsere Päckchen liegen da, sooooo viel Geduld müssen wir noch haben, nichts verraten dürfen wir, fleissig haben wir gemalt, geklebt, verziert, verpackt, verschnürt - ach Weihnachtszeit, wir sind startbereit!
Die Spielgruppe ist wie eine Zauberkiste: man weiss zu Beginn des Schuljahres nicht so genau, was sie beinhaltet, tausend Dinge können daraus entstehen, welche mich zum Staunen, zum Lachen, zum Mitfiebern oder Nachdenken bringen. In loser Folge lade ich Euch zu verschiedenen Vorstellungen ein.
Der Zauberstab liegt nicht in meiner Hand. Die Kinder sind es, die mit ihrer Art die Welt zu sehen, die Dinge zu erleben und die Spielgruppenleiterin mitwirken zu lassen, aus der Spielgruppe ein Erlebnis machen.
Hereinspaziert...
Montag, 15. Dezember 2014
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Weihnachten konfessionsneutral
Die Weihnachtstraditionen prägen alles um uns herum im Dezember. (Ich weiss, meist sogar schon im Oktober, wenn man die Ausstattung der Läden anschaut...!) Erstmals, als ich mit der Spielgruppe vor 9 Jahren begann, wurde mir bewusst, dass unsere Bräuche längst nicht bei allen Kulturen verbreitet sind und es deshalb wohl für einige Kinder und Eltern fremd anmutet, wenn man das Krippenspiel als Schäfer verkleidet mitspielt, wo man selber nie eine solche Geschichte gehört hat.
Natürlich bin auch ich mit christlichen Traditionen aufgewachsen, jedoch ansonsten weitgehend konfessionsneutral erzogen worden. Ganz im Sinne von "Spielgruppe plus" und der durchmischten Gruppe, die uns zwei Mal wöchentlich erfreut, empfinde ich es als eine spannende Herausforderung, einen Mittelweg in all den Feierlichkeiten des Jahresendes zu finden.
Der Samichlaus hat uns besucht, Natürlich nicht mit der bösen Rute und dem grossen Sack, um Kinder darin mitzunehmen, sondern mit viel Wissen über unsere tolle Gruppe und einer Geschichte vom Zwerg Zwack, der in seiner Stube Schabernack trieb. Verstehen konnten nicht alle Kinder seine Geschichte, aber spätestens als er ihnen das Säckchen überreichte, das sie für ihn im Voraus verziert hatten, wurde die Botschaft für alle klar: dieser liebe alte Mann muss man gern haben und so manch einer verlor dank dem Besuch in der Spielgruppe sogar die Angst vor allen Chläusen, die derzeit in den Strassen unserer Gemeinde unterwegs sind...!
Engel trifft man auch überall zur Zeit. So verkleiden sich die Kinder in der Spielgruppe gerne für folgendes Spiel:
Ich habe 3 Sets Kartonflügel mit Gummischnüren angefertig und die drei Engel erhalten jeweils einen Stern, eine Rose und eine Rassel. Sie spazieren im Kreis um unsere Gruppe herum und wir singen dazu:
(Gesungen mit der Melodie von: "ich ghöre es Glöggli, das lüttet so schön)
Ich habe zwei Geschichten, die ich mit Vorliebe zu dieser Jahreszeit erzähle, weil sie nicht an eine bestimmte Religion gebunden sind, sondern einfach das Beisammensein, die Freundschaft und Zuneigung füreinander, die zu dieser Jahreszeit überall gefeiert wird, zum Ausdruck bringen.
Lorenz Pauli hat mit dem Buch "wie weihnachtelt man?" eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Geschenke geschrieben. Die schönen Zeichnungen von Katrin Schärer eignen sich auch perfekt, um mit dem Kamishibai (Bildertafeln, die in einem Holzkasten vorgeführt werden) erzählt zu werden. Einige Kerzen im Raum und ein bisschen verdunkeln... schon entsteht der Weihnachtszauber.
Natürlich bin auch ich mit christlichen Traditionen aufgewachsen, jedoch ansonsten weitgehend konfessionsneutral erzogen worden. Ganz im Sinne von "Spielgruppe plus" und der durchmischten Gruppe, die uns zwei Mal wöchentlich erfreut, empfinde ich es als eine spannende Herausforderung, einen Mittelweg in all den Feierlichkeiten des Jahresendes zu finden.
Der Samichlaus hat uns besucht, Natürlich nicht mit der bösen Rute und dem grossen Sack, um Kinder darin mitzunehmen, sondern mit viel Wissen über unsere tolle Gruppe und einer Geschichte vom Zwerg Zwack, der in seiner Stube Schabernack trieb. Verstehen konnten nicht alle Kinder seine Geschichte, aber spätestens als er ihnen das Säckchen überreichte, das sie für ihn im Voraus verziert hatten, wurde die Botschaft für alle klar: dieser liebe alte Mann muss man gern haben und so manch einer verlor dank dem Besuch in der Spielgruppe sogar die Angst vor allen Chläusen, die derzeit in den Strassen unserer Gemeinde unterwegs sind...!
Engel trifft man auch überall zur Zeit. So verkleiden sich die Kinder in der Spielgruppe gerne für folgendes Spiel:
Ich habe 3 Sets Kartonflügel mit Gummischnüren angefertig und die drei Engel erhalten jeweils einen Stern, eine Rose und eine Rassel. Sie spazieren im Kreis um unsere Gruppe herum und wir singen dazu:
Drü Ängeli flüüget, sie flüüget so wiit.
Sie flüüget zum Chrippli wo's Jesuschind liit.
De erscht trait e Blueme, de zwei trait en Stern.
De dritt singt es Liedli: "mir händ dich so gern"
Ich habe zwei Geschichten, die ich mit Vorliebe zu dieser Jahreszeit erzähle, weil sie nicht an eine bestimmte Religion gebunden sind, sondern einfach das Beisammensein, die Freundschaft und Zuneigung füreinander, die zu dieser Jahreszeit überall gefeiert wird, zum Ausdruck bringen.
Lorenz Pauli hat mit dem Buch "wie weihnachtelt man?" eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Geschenke geschrieben. Die schönen Zeichnungen von Katrin Schärer eignen sich auch perfekt, um mit dem Kamishibai (Bildertafeln, die in einem Holzkasten vorgeführt werden) erzählt zu werden. Einige Kerzen im Raum und ein bisschen verdunkeln... schon entsteht der Weihnachtszauber.
Das andere Buch, das mir gefällt ist die traditionelle Weihnachtsgeschichte von Hans Christian Andersen "der kleine Tannenbaum", illustriert von Caroline Pedler. Hier sind es die Kinder, die die Geschichte prägen und dem kleinen Baum eine neue Aufgabe geben, nachdem die Weihnachtstage vorbei sind.
Dienstag, 9. Dezember 2014
Adventsgestecke bunt und fröhlich
Wieder einmal hat die alte Knete vom letzten Spielgruppenjahr und einen Rest von etwas trockenem Salzteig gute Dienste geleistet. Gespickt mit kleinen Ästen und vielen Herbstfrüchtchen, haben sich alle Eltern der bunten Adventsgestecke ihrer Kinder erfreut!
Advent, Advent, es Cherzli brännt
zerscht eis, dänn zwei, dänn drüü, dänn vier
Juhui, Wiähnachte staht vor de Tür!
Mittwoch, 26. November 2014
"Pizza" zu Weihnachten - Mosaik ist immer gut!
Die fleissigen Händchen in der Spielgruppe sind nun schon seit einer ganzen Weile daran, die Weihnachtsgeschenke für Mamis und Papis zu gestalten.
Wir haben einen Holzhalter für Frischhaltebeutel mit Strukturpaste bestrichen und die Kinder durften Mosaiksteine draufdrücken. Rot, grün, gelb - Tomaten, Oliven, Mozzarella: die Kinder mögen das Phantasiespiel, das daraus entstehen kann. Wer sagt denn, dass man nicht auch Schoggi, Pflaumen oder Orangen auf die Pizza legen kann ?!
Kleine Holzanhänger, die eigentlich für den Tannenbaum gedacht waren, haben wir auch gleich an die Halterung befestigt - so ist ein Gesamtwerk entstanden, auf das die Kinder stolz sein dürfen!
Nun gilt es nur noch, die 24 Dezembertage abzuzählen...
Wir haben einen Holzhalter für Frischhaltebeutel mit Strukturpaste bestrichen und die Kinder durften Mosaiksteine draufdrücken. Rot, grün, gelb - Tomaten, Oliven, Mozzarella: die Kinder mögen das Phantasiespiel, das daraus entstehen kann. Wer sagt denn, dass man nicht auch Schoggi, Pflaumen oder Orangen auf die Pizza legen kann ?!
Kleine Holzanhänger, die eigentlich für den Tannenbaum gedacht waren, haben wir auch gleich an die Halterung befestigt - so ist ein Gesamtwerk entstanden, auf das die Kinder stolz sein dürfen!
Nun gilt es nur noch, die 24 Dezembertage abzuzählen...
Freitag, 21. November 2014
jetzt falled d'Blettli wieder...
Manchmal ergeben sich tolle Spielnachmittage, mit denen man gar nicht gerechnet hatte!
Wie immer spielten wir auf dem Spielplatz, als sich der Abwart mit seinem grossen Laubbläser an die Arbeit machte, die vielen Ahornblätter auf dem Platz zusammen zu blasen. Das lärmige Getöse zog natürlich unweigerlich alle Aufmerksamkeit auf sich, so dass bald hier und da einige Kinder in der Kälte nur dastanden, um dem Treiben zuzuschauen. Ich hatte mir anderes vorgestellt, für diesen Nachmittag, aber habe natürlich Verständnis für die fleissigen Blätter-Einsammler, die dieser Tage viel zu tun haben.
Nach einer Weile dieser lauten Begleitung auf "unserem" Spielplatz waren die Häufchen soweit gemacht, es ging nun ans Einsammeln. Da wurden die Kinder ganz spontan und unerwartet vom Abwart zur Mithilfe aufgeboten. Was für ein Spass.... ! Kräftig haben alle zwanzig Ärmchen angepackt, freuten sich mit Lust und Stolz an der Arbeit beteiligen zu dürfen und verwandelten das Ganze zu einem sehr vergnüglichen Erlebnis. Als die Blätter dann im Container waren, brauchte es noch jemanden, um darin herum zu stampfen und das Volumen zu reduzieren. Anfängliche Skepsis der Kinder, die sich so gar nicht vorstellen konnten, in diese Riesenkiste zu steigen, verflog im Nu, als der Abwart es für alle mal kurz vormachte. Vielen Dank, Olivier - wir stehen Dir nächstes Jahr wieder sehr gerne zur Seite wenn es heisst: jetzt falled d'Blettli wieder!
...und was man so machen kann mit den vielen tollen Dingen, die von den Bäumen auf die Erde fallen zur Zeit, seht Ihr hier: ein Blätterkranz zum Aufhängen
Wie immer spielten wir auf dem Spielplatz, als sich der Abwart mit seinem grossen Laubbläser an die Arbeit machte, die vielen Ahornblätter auf dem Platz zusammen zu blasen. Das lärmige Getöse zog natürlich unweigerlich alle Aufmerksamkeit auf sich, so dass bald hier und da einige Kinder in der Kälte nur dastanden, um dem Treiben zuzuschauen. Ich hatte mir anderes vorgestellt, für diesen Nachmittag, aber habe natürlich Verständnis für die fleissigen Blätter-Einsammler, die dieser Tage viel zu tun haben.
Nach einer Weile dieser lauten Begleitung auf "unserem" Spielplatz waren die Häufchen soweit gemacht, es ging nun ans Einsammeln. Da wurden die Kinder ganz spontan und unerwartet vom Abwart zur Mithilfe aufgeboten. Was für ein Spass.... ! Kräftig haben alle zwanzig Ärmchen angepackt, freuten sich mit Lust und Stolz an der Arbeit beteiligen zu dürfen und verwandelten das Ganze zu einem sehr vergnüglichen Erlebnis. Als die Blätter dann im Container waren, brauchte es noch jemanden, um darin herum zu stampfen und das Volumen zu reduzieren. Anfängliche Skepsis der Kinder, die sich so gar nicht vorstellen konnten, in diese Riesenkiste zu steigen, verflog im Nu, als der Abwart es für alle mal kurz vormachte. Vielen Dank, Olivier - wir stehen Dir nächstes Jahr wieder sehr gerne zur Seite wenn es heisst: jetzt falled d'Blettli wieder!
...und was man so machen kann mit den vielen tollen Dingen, die von den Bäumen auf die Erde fallen zur Zeit, seht Ihr hier: ein Blätterkranz zum Aufhängen
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Laternli, Laternli, Sunne, Mond und Sternli
Unsere Laternen sind dieses Jahr für uns vorgefertigt - ich habe Papiertüten mit ausgestanzten Motiven gekauft. Mit einem Korken haben wir gestempelt. Auf den Seiten mit einem Klebeband verstärkt, habe ich danach eine Kordel zum Halten eingefädelt. Wir freuen uns auf den Einsatz im Dunkeln!
Fidibus - Boogie Woogie
Wir spielen zur Zeit viel draussen und nutzen noch die letzten einigermassen trockenen Stunden auf dem Spielplatz. Gerne machen wir da den Boogie-Woogie, um alle Glieder aufzuwärmen und durch zu schütteln. Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen, so geht der Spruch:
Mir strecked d'Ärm in Chreis und wieder druus,
driii, druus, drii, druus und schüttlet's echli uus!
Das isch de Boogie-Woogie, schubidu-ah
Ufe, abe, tscha, tscha, tscha!
Nach den Armen strecken wir dann die Beine, die Haare, die Ellbogen, die Zungen, die Pos in den Kreis. Die Phantasie der Kinder dazu erstaunt mich immer wieder!
Als wir dann kürzlich den Schafen auf der Weide einen Besuch abstatteten, schüttelte sich eines der Schafe gerade ausgiebig. Worauf Eva meinte: hey, das Schaaf macht Boogie-Woogie!!
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