Wir sind gut ins neue Spielgruppenjahr gestartet und unsere Raupe ist immer dabei, wenn wir uns treffen - den Kindern ein lieb gewordenes Ritual, die Plüsch-Raupe im Kreis einzeln zu begrüssen, sie zu streicheln und dem Nachbarn weiter zu reichen. Mal unterhalten wir uns, was die Raupe heute gerne essen möchte, mal fragen wir uns, ob sie gut geschlafen hat. Dann reden wir von den vielen Farben des Schmetterlings, den sie einmal werden wird.
Die Kinder haben die grün angemalten Pappteller mit viel Krimskrams beklebt und ich habe sie mit einem Foto der Kinder versehen. Nun können wir immer sehen, wer heute da ist und wer fehlt.
In der Anfangszeit braucht es noch viel Geduld, sich auf das neue Umfeld einzulassen - sowohl von der Seite der Kinder, wie auch von uns Leiterinnen. Diese Zeit geben wir uns und geniessen manchmal die ganz einfachen gemeinsamen Aktivitäten an einem Tisch. So entstanden unsere ersten Raupen aus Salzteig, die jeder stolz heimtragen durfte.

Nach nur drei Wochen und mit mehreren Kindern in der Gruppe, die noch vor Kurzem kein einziges Wort Deutsch sprachen, bin ich glücklich zu hören, dass alle das Wort "Raupe" erkennen und kräftig mitrufen, wenn wir die Raupe in den Kreis holen. Ein kleiner Nebeneffekt, den wir als "Spielgruppe plus" gerne sehen.
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