Eine wunderbare Möglichkeit in Fantasie-Welten abzutauchen bietet dieses Buch: "wir gehen auf Bärenjagd" von M. Rosen und H. Oxbury. Natürlich kann man in einem ersten Anlauf die Geschichte erzählen und die schönen Bilder gemeinsam studieren. Aber schon bald haben wir uns von den Papierseiten gelöst und haben die Bärenjagd mit Gestik und Geräuschen nachgespielt. Schnell entwickeln die Kinder die Geschichte mit mir weiter - nicht nur treffen wir den Bären, aber wir bringen ihm Guezli mit (Vorschlag eines Mädchens), ein Junge meint, wenn wir ganz leise sind, hört er uns vielleicht ja doch nicht. Besonders beliebt ist der Abschluss, wenn wir "nach Hause rennen" und uns im Haus verstecken: es verschwinden alle unter dem Spielgruppentisch und verhalten sich mucksmäuschenstill, bis der Bär wieder von dannen zieht.
Die Spielgruppe ist wie eine Zauberkiste: man weiss zu Beginn des Schuljahres nicht so genau, was sie beinhaltet, tausend Dinge können daraus entstehen, welche mich zum Staunen, zum Lachen, zum Mitfiebern oder Nachdenken bringen. In loser Folge lade ich Euch zu verschiedenen Vorstellungen ein.
Der Zauberstab liegt nicht in meiner Hand. Die Kinder sind es, die mit ihrer Art die Welt zu sehen, die Dinge zu erleben und die Spielgruppenleiterin mitwirken zu lassen, aus der Spielgruppe ein Erlebnis machen.
Hereinspaziert...
Sonntag, 14. September 2014
Mittwoch, 10. September 2014
Basteltipp - Eine Raupe zum Heimnehmen
Nur drei Wochen nach dem Spielgruppenstart kennen restlos alle Kinder aus unserer multikulturellen Gruppe das Wort "Raupe" - für mich eine erfreuliche Feststellung. Wir haben eine kleine Schachtel angemalt und das dazugehörige Blatt dekoriert. Jedes Kind bekam einen Scubidu-Faden, an dessen Ende ich eine Holzkugel festgeklebt habe und zwei kleine Fühler aus Pfeiffenputzer. Ganz und bunt und je nach Ausdauer durften unsere kleinen Raupen dann entstehen. Nun können sie in ihrem "Ei" schlafen, wenn sie mögen, am Blatt herumknabbern und auf jeden Fall das Kind mit nach Hause begleiten!
Freitag, 5. September 2014
Start ins Spielgruppenjahr mit der Raupe Nimmersatt
Ich liebe die Geschichte der Raupe Nimmersatt und staune immer wieder, was man mit diesem Buch im Hintergrund alles machen kann.
Wir sind gut ins neue Spielgruppenjahr gestartet und unsere Raupe ist immer dabei, wenn wir uns treffen - den Kindern ein lieb gewordenes Ritual, die Plüsch-Raupe im Kreis einzeln zu begrüssen, sie zu streicheln und dem Nachbarn weiter zu reichen. Mal unterhalten wir uns, was die Raupe heute gerne essen möchte, mal fragen wir uns, ob sie gut geschlafen hat. Dann reden wir von den vielen Farben des Schmetterlings, den sie einmal werden wird.
Die Kinder haben die grün angemalten Pappteller mit viel Krimskrams beklebt und ich habe sie mit einem Foto der Kinder versehen. Nun können wir immer sehen, wer heute da ist und wer fehlt.
In der Anfangszeit braucht es noch viel Geduld, sich auf das neue Umfeld einzulassen - sowohl von der Seite der Kinder, wie auch von uns Leiterinnen. Diese Zeit geben wir uns und geniessen manchmal die ganz einfachen gemeinsamen Aktivitäten an einem Tisch. So entstanden unsere ersten Raupen aus Salzteig, die jeder stolz heimtragen durfte.
Nach nur drei Wochen und mit mehreren Kindern in der Gruppe, die noch vor Kurzem kein einziges Wort Deutsch sprachen, bin ich glücklich zu hören, dass alle das Wort "Raupe" erkennen und kräftig mitrufen, wenn wir die Raupe in den Kreis holen. Ein kleiner Nebeneffekt, den wir als "Spielgruppe plus" gerne sehen.
Wir sind gut ins neue Spielgruppenjahr gestartet und unsere Raupe ist immer dabei, wenn wir uns treffen - den Kindern ein lieb gewordenes Ritual, die Plüsch-Raupe im Kreis einzeln zu begrüssen, sie zu streicheln und dem Nachbarn weiter zu reichen. Mal unterhalten wir uns, was die Raupe heute gerne essen möchte, mal fragen wir uns, ob sie gut geschlafen hat. Dann reden wir von den vielen Farben des Schmetterlings, den sie einmal werden wird.
Die Kinder haben die grün angemalten Pappteller mit viel Krimskrams beklebt und ich habe sie mit einem Foto der Kinder versehen. Nun können wir immer sehen, wer heute da ist und wer fehlt.
In der Anfangszeit braucht es noch viel Geduld, sich auf das neue Umfeld einzulassen - sowohl von der Seite der Kinder, wie auch von uns Leiterinnen. Diese Zeit geben wir uns und geniessen manchmal die ganz einfachen gemeinsamen Aktivitäten an einem Tisch. So entstanden unsere ersten Raupen aus Salzteig, die jeder stolz heimtragen durfte.
Nach nur drei Wochen und mit mehreren Kindern in der Gruppe, die noch vor Kurzem kein einziges Wort Deutsch sprachen, bin ich glücklich zu hören, dass alle das Wort "Raupe" erkennen und kräftig mitrufen, wenn wir die Raupe in den Kreis holen. Ein kleiner Nebeneffekt, den wir als "Spielgruppe plus" gerne sehen.
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